Statt um das Erreichen des eventuell aufstiegsberechtigten zweiten Tabellenplatzes ging es für das junge KSV-Herrenteam am letzten Spieltag in Rotenburg eher um Schadensbegrenzung. Hatten doch mit Torwart-Routinier Carsten Buchholz, Michael Ganz, Björn Frese und Mirco Seliger wichtige Mannschaftsstützen aus verschiedensten Gründen ihre Spielfähigkeit absagen müssen.
Auch Steffen Möller musste passen, ist aber trotz starker Erkältung als Fan mit nach Rotenburg gefahren.
Damit stand fest, dass Colin Feder (18) weitere wichtige Erfahrungen bei den Torwarteinsätzen sammeln konnte.
Im ersten Turnierspiel gegen den Fuldaer HC schien es nach anfänglicher 2:1-Führung (2x Timo Dittmar) noch gut auszusehen. Allerdings danach schlichen sich unerklärliche KSV-Abwehrschnitzer ein. Die Fuldaer zogen u.a. durch fünf verwandelte Strafecken im Ergebnis unerreichbar davon. Lars Winkler erzielte das dritte KSV-Tor bei einem niederschmetterndem Endstand von 3:14 (2:5).
Zu allem Übel musste Timo Dittmar noch in der ersten Halbzeit mit Rückenschmerzen im Turnier ausscheiden. Damit fehlte ein weiterer wichtiger Aufbauspieler aus dem Rückraum im Team.
Der bereits feststehende Meister HC Fechenheim Frankfurt kam nur mit einem Rumpfteam (ohne Torwart und Auswechselspieler) nach Rotenburg. Da war es nicht verwunderlich, dass es als Quittung zwei deftige Niederlagen gegen den Turnierveranstalter SGKR und HC Kassel II gab.
Das verzerrte den zwischenzeitlichen Tabellenstand zu Ungunsten der VW-Städter doch enorm.
Im letzten Turnier- gleich Saisonspiel der Liga kam es dann zum ungleichen Aufeinandertreffen der Lokalrivalen KSV und HCK II. Wobei die Kasseler den eventuell wichtigen zweiten Tabellenplatz nun schon gesichert hatten. Aus oben genannten Gründen war das Treffen recht einseitig und im Spielverlauf ähnlich dem KSV-Spiel gegen Fulda. Alexander Haas glich zwar frühzeitig zum 1:1 aus, danach gabs aber gegen die HCK-Routiniers beim 1:14 (1:6) nichts mehr zu holen.
Fazit: Um bei beiden Spielen entscheidend nach vorne zu kommen, fehlten dem jungen Team ein abgeklärter Spielmacher und viel Erfahrung. Wenn nichts Unvorhergesehenes bei der HHV-Auf-/Abstiegsregelung zum Saisonende in 3 Wochen passiert, spielt der KSV Baunatal in der nächsten Hallensaison 2013/2014 wieder in der "Nordhessenliga" (4.VLH.).
4. Verbandsliga, letzter Spieltag
2012/2013
in Rotenburg/Fulda
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SKI
Rotenburg - Fuldaer HC
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5:2
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HC Kassel II
- HC Fechenheim
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12:3
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Fuldaer HC - KSV Baunatal
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14:3
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HC
Fechenheim - SKI Rotenburg
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2:13
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KSV Baunatal - HC Kassel II
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1:14
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Ratlosigkeit auf der Ruhebank in der Halbzeit und am Ende |